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1、Karl Marx u. Friedrich EngelsManifest der Kommunistischen Partei(Februar 1848)Karl Marx u. Friedrich Engels, Werke, Bd.4, S.459-493; Dietz Verlag Berlin, 1974.Dieser Text wurde von der ausgezeichneten Seite Klassiker des Marxismus-Leninismus kopiert, die Ende Juni 2000 pltzlich verschwunden ist.An i
2、hrer Stelle findet man jetzt die ebenso ausgezeichnete Seite, Stimmen der proletarischen Revolution.HTML-Markierung: Jrn Andersen fr das Marxists Internet Archive.EinleitungI. Bourgeois und ProletarierII. Proletarier und KommunistenIII. Sozialistische und kommunistische Literatur1. Der reaktionre So
3、zialismusa) Der feudale Sozialismusb) Kleinbrgerlicher Sozialismusc) Der deutsche oder wahre Sozialismus2. Der konservative oder Bourgeoissozialismus3. Der kritisch-utopistische Sozialismus oder KommunismusIV. Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen oppositionellen ParteienAnfang der SeiteKarl
4、 Marx Friedrich EngelsManifest der Kommunistischen Partei 1Ein Gespenst geht um in Europa das Gespenst des Kommunismus. Alle Mchte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbndet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot, franzsische Radikale und deutsche Poli
5、zisten.Wo ist die Oppositionspartei, die nicht von ihren regierenden Gegnern als kommunistisch verschrien worden wre, wo die Oppositionspartei, die den fortgeschritteneren Oppositionsleuten sowohl wie ihren reaktionren Gegnern den brandmarkenden Vorwurf des Kommunismus nicht zurckgeschleudert htte?Z
6、weierlei geht aus dieser Tatsache hervor.Der Kommunismus wird bereits von allen europischen Mchten als eine Macht anerkannt.Es ist hohe Zeit, da die Kommunisten ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Mrchen vom Gespenst des Kommunismus ein Manif
7、est der Partei selbst entgegenstellen.Zu diesem Zweck haben sich Kommunisten der verschiedensten Nationalitt in London versammelt und das folgende Manifest entworfen, das in englischer, franzsischer, deutscher, italienischer, flmischer und dnischer Sprache verffentlicht wird.Anfang der SeiteAnmerkun
8、gKarl Marx Friedrich EngelsManifest der Kommunistischen ParteiI. Bourgeois und Proletarier 2Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft 3 ist die Geschichte von Klassenkmpfen.Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbrger und Gesell, kurz, Unterdrcker und Unterdrckte s
9、tanden in stetem Gegensatz zueinander, fhrten einen ununterbrochenen, bald versteckten, bald offenen Kampf, einen Kampf, der jedesmal mit einer revolutionren Umgestaltung der ganzen Gesellschaft endete oder mit dem gemeinsamen Untergang der kmpfenden Klassen.In den frheren Epochen der Geschichte fin
10、den wir fast berall eine vollstndige Gliederung der Gesellschaft in verschiedene Stnde, eine mannigfaltige Abstufung der gesellschaftlichen Stellungen. Im alten Rom haben wir Patrizier, Ritter, Plebejer, Sklaven; im Mittelalter Feudalherren, Vasallen, Zunftbrger, Gesellen, Leibeigene, und noch dazu
11、in fast jeder dieser Klassen besondere Abstufungen.Die aus dem Untergang der feudalen Gesellschaft hervorgegangene moderne brgerliche Gesellschaft hat die Klassengegenstze nicht aufgehoben. Sie hat nur neue Klassen, neue Bedingungen der Unterdrckung, neue Gestaltungen des Kampfes an die Stelle der a
12、lten gesetzt.Unsere Epoche, die Epoche der Bourgeoisie, zeichnet sich jedoch dadurch aus, da sie die Klassengegenstze vereinfacht hat. Die ganze Gesellschaft spaltet sich mehr und mehr in zwei groe feindliche Lager, in zwei groe, einander direkt gegenberstehende Klassen: Bourgeoisie und Proletariat.
13、Aus den Leibeigenen des Mittelalters gingen die Pfahlbrger der ersten Stdte hervor; aus dieser Pfahlbrgerschaft entwickelten sich die ersten Elemente der Bourgeoisie.Die Entdeckung Amerikas, die Umschiffung Afrikas schufen der aufkommenden Bourgeoisie ein neues Terrain. Der ostindische und chinesisc
14、he Markt, die Kolonisierung von Amerika, der Austausch mit den Kolonien, die Vermehrung der Tauschmittel und der Waren berhaupt gaben dem Handel, der Schiffahrt, der Industrie einen nie gekannten Aufschwung und damit dem revolutionren Element in der zerfallenden feudalen Gesellschaft eine rasche Ent
15、wicklung.Die bisherige feudale oder znftige Betriebsweise der Industrie reichte nicht mehr aus fr den mit neuen 4 Mrkten anwachsenden Bedarf. Die Manufaktur trat an ihre Stelle. Die Zunftmeister wurden verdrngt durch den industriellen Mittelstand; die Teilung der Arbeit zwischen den verschiedenen Ko
16、rporationen verschwand vor der Teilung der Arbeit in der einzelnen Werkstatt selbst.Aber immer wuchsen die Mrkte, immer stieg der Bedarf. Auch die Manufaktur reichte nicht mehr aus. Da revolutionierte der Dampf und die Maschinerie die industrielle Produktion. An die Stelle der Manufaktur trat die mo