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德语童话-白雪公主

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德语童话-白雪公主_第1页
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德语童话:白雪公主ber ein Jahr nahm sich der Knig eine andere Gemahlin. Es war eine schne Frau, aber sie war stolz und übermütig, und konnte nicht leiden, da sie an Schnheit von jemand sollte übertroffen werden. Sie hatte einen wunderbaren Spiegel, wenn sie vor den trat und sich darin beschaute, sprach sie ”Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schnste im ganzen Land?” so antwortete der Spiegel ”Frau Knigin, Ihr seid die Schnste im Land.” Da war sie zufrieden, denn sie wute, da der Spiegel die Wahrheit sagte. Sneewittchen aber wuchs heran und wurde immer schner, und als es sieben Jahre alt war, war es so schn wie der klare Tag, und schner als die Knigin selbst. Als diese einmal ihren Spiegel fragte ”Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schnste im ganzen Land?” so antwortete er ”Frau Knigin, Ihr seid die Schnste hier, aber Sneewittchen ist tausendmal schner als Ihr.” Da erschrak die Knigin und ward gelb und grün vor Neid. Von Stund an, wenn sie Sneewittchen erblickte, kehrte sich ihr das Herz im Leibe herum, so hate sie das Mdchen. Und der Neid und Hochmut wuchsen wie ein Unkraut in ihrem Herzen immer hher, da sie Tag und Nacht keine Ruhe mehr hatte. Da rief sie einen Jger und sprach ”bring das Kind hinaus in den Wald, ich wills nicht mehr vor meinen Augen sehen. Du sollst es tten und mir Lunge und Leber zum Wahrzeichen mitbringen.” Der Jger gehorchte und führte es hinaus, und als er den Hirschfnger gezogen hatte und Sneewittchens unschuldiges Herz durchbohren wollte, fing es an zu weinen und sprach ”ach, lieber Jger, la mir mein Leben; ich will in den wilden Wald laufen und nimmermehr wieder heim kommen.” Und weil es so schn war, hatte der Jger Mitleid und sprach ”so lauf hin, du armes Kind.” ”Die wilden Tiere werden dich bald gefressen haben,” dachte er, und doch wars ihm, als wr ein Stein von seinem Herzen gewlzt, weil er es nicht zu tten brauchte. Und als gerade ein junger Frischling dahergesprungen kam, stach er ihn ab, nahm Lunge und Leber heraus, und brachte sie als Wahrzeichen der Knigin mit. Der Koch mute sie in Salz kochen, und das boshafte Weib a sie auf und meinte, sie htte Sneewittchens Lunge und Leber gegessen. Nun war das arme Kind in dem groen Wald mutterseelig allein, und ward ihm so angst, da es alle Bltter an den Bumen ansah und nicht wute, wie es sich helfen sollte. Da fing es an zu laufen und lief über die spitzen Steine und durch die Dornen, und die wilden Tiere sprangen an ihm vorbei, aber sie taten ihm nichts. Es lief, solange nur die Füe noch fort konnten, bis es bald Abend werden wollte, da sah es ein kleines Huschen und ging hinein, sich zu ruhen. In dem Huschen war alles klein, aber so zierlich und reinlich, da es nicht zu sagen ist. Da stand ein weigedecktes Tischlein mit sieben kleinen Tellern, jedes Tellerlein mit seinem Lffelein, ferner sieben Messerlein und Gblein, und sieben Becherlein. An der Wand waren sieben Bettlein nebeneinander aufgestellt und schneeweie Laken darüber gedeckt. Sneewittchen, weil es so hungrig und durstig war, a von jedem Tellerlein ein wenig Gemüs und Brot, und trank aus jedem Becherlein einen Tropfen Wein; denn es wollte nicht einem allein alles wegnehmen. Hernach, weil es so müde war, legte es sich in ein Bettchen, aber keins pate; das eine war zu lang, das andere zu kurz, bis endlich das siebente recht war: und darin blieb es liegen, befahl sich Gott und schlief ein. Als es ganz dunkel geworden war, kamen die Herren von dem Huslein, das waren die sieben Zwerge, die in den Bergen nach Erz hackten und gruben. Sie zündeten ihre sieben Lichtlein an, und wie es nun hell im Huslein ward, sahen sie, da jemand darin gewesen war, denn es stand nicht alles so in der Ordnung, wie sie es verlassen hatten. Der erste sprach ”wer hat auf meinem Stühlchen gesessen?” Der zweite ”wer hat von meinem Tellerchen gegessen?” Der dritte ”wer hat von meinem Brtchen genommen?” Der vierte ”wer hat von meinem Gemüschen gegessen?” Der fünfte ”wer hat mit meinem Gbelchen gestochen?” Der sechste ”wer hat mit meinem Messerchen geschnitten?” Der siebente ”wer hat aus meinem Becherlein getrunken?” Dann sah sich der erste um und sah, da auf seinem Bett eine kleine Delle war, da sprach er ”wer hat in mein Bettchen getreten?” Die andern kamen gelaufen und riefen ”in meinem hat auch jemand gelegen.” Der siebente aber, als er in sein Bett sah, erblickte Sneewittchen, das lag darin und schlief. Nun rief er die andern, die kamen herbeigelaufen, und schrien vor Verwunderung, holten ihre sieben Lichtlein und beleuchteten Sneewittchen. ”Ei, du mein Gott! ei, du mein Gott!” riefen sie, ”was ist das Kind so schn!” und hatten so groe Freude, da sie es nicht aufweckten, sondern im Bettlein fortschlafen lieen. Der siebente Zwerg aber sc。

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